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+++ „Erste“ auch Remis – fühlt sich wie der Verlierer Teil II +++

SG Klei./Hun./Doh. I – SV Kaufungen 07 1:1

Ganz besonders schwer fällt es uns heute, die richtigen Worte für das Spiel am gestrigen Sonntag zu finden. Der Spruch „Das muss man gesehen haben“ trifft es auf den Punkt.

Dabei wollen wir unseren „Schwarzen“ eigentlich nicht allzu große Vorwürfe machen, denn Anhang und Neutrale, auch Gastzuschauer waren sich einig. Dass waren wohl mit die stärksten 35 – 40 Minuten, die unsere Elf daheim in Kleinalmerode im vergangenen Jahr gezeigt hat. Teilweise war das schon beeindruckend. Denn mit Anpfiff des Schiedsrichters rannten die Andjelkovic – Männer wie besessen die Kaufunger Defensive an. Der Gast war völlig überrascht, teilweise beeindruckt und machte Fehler, viele Fehler. So kamen wir ab Minute 2 zu Chancen in Hülle und Fülle und somit sind wir auch schon bei der traurigen Nachricht des Tages angekommen. Wir konnten von ca. 8 Torchancen, davon würden wir uns auf 5 – 6 100 % – ige festlegen wollen, lediglich eine verwerten und die 1:0 – Führung durch Murati erzielen.

Despotovic allein vorm Keeper, Jank aus 16 – Metern einen Millimeter am Gehäuse vorbei, Schinzel an die Latte, Schäfer an die Latte, Ötze an die Latte & 2 Mal völlig freistehend vor dem Gehäuse als der Keeper schon geschlagen war ….. Man kann sich aus dem bunten Blumenstrauß einfach etwas aussuchen.

Selbst der SVK – Vorstand musste zur Halbzeit schmunzeln: „Dass es hier nicht 5:0 steht grenzt an ein Wunder. „Und der Gast selbst ? Er fand überhaupt nicht statt in der 1. Halbzeit und schleppte bzw. rettete sich in die Pause. Ein „mulmiges“ Gefühl blieb dabei, gibt es doch die eisernen Fußballgesetze wie zum Beispiel „Wer Sie vorne nicht macht, ……!“.

Zugegeben, nach dem Seitenwechsel gab es nicht selbiges Feuerwerk wie in Durchgang 1, dennoch hatten wir das Spiel im Griff und kamen vereinzelt zu Möglichkeiten. Doch es ging so weiter wie oben bereits erzählt, hier für den 2. Durchgang kurz zusammengefasst: Murati nach einer Ecke scheitert am stark parierenden Keeper, Baldauf aus 16 Metern zielt vorbei, Ötze verzieht nach Auflage von Murati wiederum bei einem schon geschlagenen Keeper und 2 vielversprechende Freistöße aus rund 18 Metern fanden einmal mehr nicht mal den Weg zum Gehäuse der Gäste. Dazu kommt, dass ein klarer Foulelfmeter an Murati verwehrt blieb und leider auch ein Handelfmeter, wo der Unparteiische sogar richtigerweise auf Handspiel entschied, das Vergehen jedoch einen Meter nach außen verlegte an die Strafraumkante. Der Spieler stand sichtbar deutlich im 16 – Meter – Raum – bitter.

Nun ist alles erzählt, es fehlt noch das i – Tüpfelchen aus der 65 Minute. Wie aus dem nichts marschierte Boll von der Mittellinie im Sprint über unsere linke Abwehrseite und drang auch in den Strafraum ein, er legte den Ball zurück und aus der Drehung war es wie zuletzt gegen uns der immer treffende Müller, der Schwenda keine Chance zur Abwehr ließ.

Es war die erste und letzte echte Chance der Gäste, die in der Nachspielzeit noch zu einem weiteren gefährlichen Kopfball nach Flanke aus dem Halbfeld kamen.

So gab es bei Abpfiff also ganz lange Gesichter, Enttäuschung und auch Wut. Keiner der Spieler und auch der Zuschauer wollte es so richtig akzeptieren, was passiert war. Freude und grinsende Gesichter waren natürlich beim Gast zu sehen, die mit dem Auswärtspunkt sehr gut leben konnten, vor allem nach diesem verrückten Spielverlauf.

„Natürlich bin ich maßlos enttäuscht aber was und wem soll ich jetzt einen Vorwurf machen. Wir hatten es acht, neun oder zehn Mal selbst in der Hand, wir haben uns auf dem tiefen Boden immer und immer wieder Sachen herausgespielt und erarbeitet, alles gemacht was ich eingefordert habe. Wir haben heute einfach das Ding nicht rein gekriegt und daran hat es gelegen, dass wir heute nicht der Sieger sind.“, kommentierte Andjelkovic.

Nun gilt es, diesen eigenartigen Spieltag zu verarbeiten, die Trainingswoche zu nutzen und sich bestens vorzubereiten auf die kommende Auswärtshürde beim VFL Kassel.

Köpfe hoch, auf geht´s, SG !

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