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FSV Rot-Weiß Wolfhagen 1925 e.V. – SG Klei./Hun./Doh. 4:0

Wohl noch ein entscheidendes Stück schlimmer traf es unsere „Erste“ in Wolfhagen. Beim hoch gehandelten Gastgeber verlor man nicht nur das Spiel deutlich, sondern auch 3 wertvolle Spieler, die zukünftig erst einmal ausfallen.

Nach ca. 10 Minuten blieb allen Zuschauern der Atem stehen. Nach einem Zusammenprall von unserem Keeper Behnke mit dem Gästeangreifer Nordmeier blieb Behnke regungslos am Boden liegen. Hektische Aufruhr kam auf, der Schiri winkte hektisch um Hilfe auf dem Platz und die Spieler versuchten den Keeper in die stabile Seitenlage zu bringen.

Nach wenigen Sekunden schon kam unser Torwart zum Glück zu sich, hatte allerdings große Probleme. Ein Krankenwagen wurde gerufen und das Spiel unterbrochen. Neben dem Platz wurde Behnke im Krankenwagen stabilisiert und in das Klinikum nach Kassel gebracht.

Ein schlimmer Schock – genauso lief das Spiel nach dieser Szene auch weiter. Kurz darauf verletzte sich Baldauf – der zuletzt so stark aufspielende Akteur konnte ebenfalls nicht weiterspielen und der Verdacht auf eine muskuläre Verletzung ist nun leider gegeben. Wenig später klingelte es dann im Minutentakt in unserem Gehäuse. Unsere Abwehr war völlig „desorientiert“ und scheinbar in einer Schockstarre. Erst verschlief man kollektiv eine kurz ausgeführte Ecke, die der FSV zum 1:0 durch Garwardt nutzte, dann gab man dem Gastgeber über die Außenbahn einmal mehr zu viel Raum. Der Querpass wurde erst stark pariert von Schwenda, beim Nachschuss waren aber wieder keine „schwarzen“ Verteidiger zu sehen – das 2:0. Nur kurz darauf vertendelte Schinzel im eigenen 16 – er den Ball, Wiegand ließ sich nicht bitten und markierte das 3:0.Eigentlich war das Spiel gelaufen – nach 35 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt fuhr dann der Krankenwagen mit Behnke auch ab in Richtung Krankenhaus. Küllmer & Demus stellten dann Tim Demus in die Innenverteidigung, um endlich für Ordnung zu sorgen, es half erst einmal.

Man muss es so sagen, man „rettete“ das 3:0 in die Pause und musste froh sein, dass es nicht noch höher ausfiel.

Nach dem Pausentee war unsere Elf dann gefasster, etwas stabiler und auch koordinierter. Sie ließen kaum noch Chancen der Gastgeber zu und kamen nun auch endlich mal zu Abschlüssen über „Öze“ und auch Bazzone, die beide das Ziel dennoch deutlich verfehlten. Auch aus 4 Freistößen aus ca. 18 Metern konnten wir keinerlei Profit schlagen, allesamt landeten in der Mauer.

Und weil der Tag noch einen weiteren negativen Höhepunkt brauchte, musste unser Neuzugang Murati mit „rot“ das Feld vorzeitig verlassen. Vorausgegangen war dieser Szene eine Nicklichkeit mit Garwardt, der bei der Aktion aber unbestraft davon kam.

In Unterzahl verteidigten die „Schwarzen“ das Ergebnis so gut es ging – das 4:0 nach Kopfball von Bandowski war dennoch nicht zu verhindern. Es sollte der Endstand sein. Eine herbe „Klatsche“ für unser Team, was sich ganz viel vorgenommen hatte in Wolfhagen.

Ein wahnsinnig enttäuschtes Trainerteam um Küllmer und Demus, denen auch die Worte fehlten: „Ich muss zugeben – da ich die ersten 35 Minuten am oder im Krankenwagen bei unserem Torwart war – dass ich das Spiel nicht wirklich mitverfolgen konnte und auch als ich zurück an der Seitenlinie war, hatte ich nicht wirklich Platz im Kopf für Fußball. Mir fällt daher auch nichts großartiges ein, was ich jetzt hier sagen kann.“, so Küllmer.

„Ich sehe das ähnlich wie Steppo. Wichtig ist, dass es unserem Torwart schnell besser geht. Das Spiel ist maßlos enttäuschend für uns und absolut bitter. Wir waren heute nie ein gleichwertiger Gegner und haben auch in der Höhe völlig verdient verloren. Es tut mir natürlich leid in der Vertretung für Goran, mit diesem Ergebnis und diesen schweren Ausfällen zurückzufahren.“, so Demus.

Den Verlust von 6 Spielern über beide Teams und diese Ergebnisse gilt es nun schnell zu verarbeiten, denn Zeit bleibt dafür fast keine. Am Mittwoch kommt bereits der Verbandsligist SG Hombressen / Udenhausen zum Hessenpokal – Schlager nach Hundelshausen.

Es gilt also, schnell Wunden lecken und Krone richten.

Eine gute, eine sehr gute Mannschaft verkraftet solche Rückschläge gemeinsam.

Gute Besserung Disco, Rayk, Jonas & Flo.

Auf geht´s, SG !

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