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+++ Pokalaus im Halbfinale – Plan missglückt +++

SG Klei./Hun./Doh. – SV Weidenhausen 0:4

Am Ende vom Ergebnis her deutlich schied unsere SG gegen die favorisierten Gäste aus Weidenhausen aus. Über die komplette Spielzeit gesehen geht dies am Ende so in Ordnung und das Hessenliga – Team gewinnt verdient in Hundelshausen.

Dennoch hatte man sich eigentlich viel vorgenommen, wollte die Gäste solang wie möglich ärgern und auch die eigene „Null“ defensiv halten.

Dies gelang gut bis jeweils zu den Ausnahmen nach einer halben Stunde und bis zur Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Ansonsten ließ unsere Elf tatsächlich wenig bis gar nichts zu aus dem Spiel heraus und kam selber 2 Mal gefährlich zu Abschlüssen, setzte Nadelstiche und zeigte auch gute Umschaltmomente.

Bei beiden Gegentoren allerdings agierte aus Sicht der SG das unparteiische Gespann äußerst unglücklich. Beim 0:1 wird Despotovic an der Mittellinie deutlich umgerissen und gefoult. Der folgende lange Ball führt dann eben zur Gäste – Führung.

Beim 0:2 musste ein Freistoß her, nachdem Akcay gegen Jung einfach den Ball geklärt hatte und der Ball ins Aus trudelte. Hier sah man aber – warum auch immer – dann eben schon ein Foul. Den folgenden Freistoß hämmerte Peter sehenswert in den Torwinkel.

Von daher ging es mit einer ordentlichen Portion Frust in die Kabine, weil man es sonst durchaus gut machte gegen einen bissigen und physisch sehr starken Gegner. Zu allem Übel musste dann auch noch Bazzone verletzungsbedingt früh ausgewechselt werden. Auch dies warf unseren Plan etwas über den Haufen.

Dennoch, man fasste erneut neuen Mut und wollte auch nach dem Pausentee weiter versuchen, dem Gast alles abzuverlangen. Doch die kalte Dusche folgte sofort. Mit der ersten Ecke spitzelte Jung den Ball über die Linie und entschied die Partie damit vorzeitig.

Das Spiel verflachte etwas, Weidenhausen hatte allerdings stets alles im Griff. Ein kleiner Versuch unsererseits, die Gäste etwas zu pressen, endete postwendend im 0:4.

Damit war klar, dass wir nun eher auf den Schadensbegrenzung – Modus umschalten mussten. Dies hat natürlich keinem gefallen, dennoch musste man dies dann gemeinschaftlich akzeptieren.

Dies hat unsere Mannschaft getan, dabei haben wir noch einige Male gewechselt, ähnlich wie die Gäste auch.

Am Ende gab es nichts zu rütteln am verdienten Finaleinzug der Gäste. Dennoch wusste man die Niederlage gut einzuordnen. Nun gilt es, die volle Konzentration auf Samstag zu legen, wo man einiges gut zu machen hat, wenn die SG Aulatal in Kleinalmerode zu Gast ist.

„Unser Matchplan war heute tatsächlich ein Anderer, ist auch – das muss man zugeben – nur etwas 30-35 Minuten aufgegangen. Daher müssen wir uns dann dem beugen, was da passiert ist und auch hinnehmen, dass hier früh die Spannung weg war und die Luft raus war.“, kommentierte ein gefasster Schmidt.

Wunden lecken, vorbereiten auf Aulatal.

Auf geht´s, SG !

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