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+++ Teuer verkauft aber dennoch verloren +++

SG Bad Soden – SG Klei./Hun./Doh. 2:0

Am vergangenen Samstag nahm unsere SG die in dieser Saison weiteste Reise auf sich und fuhr nach Bad Soden – Salmünster. Unterstützt, wie so oft – von einem Fanbus inkl. 50 Anhängern. Weitere Fans fuhren mit ihren PKW´s unseren Jungs hinterher, um sie zu unterstützen.

Vorab: Vielen Dank dafür ! Das ist nicht selbstverständlich und das wissen wir zu schätzen.

Die Vorzeichen standen leider schlecht für unsere „Schwarzen“. Die anhaltend lange Liste der Verletzten & Kranken oder im Urlaub weilenden Spieler wurde nicht kürzer, ganz im Gegenteil:

Akcay musste kurzfristig passen, genauso wie Ötze. Auch Grote, Hennemuth, Matezki und Schinzel fielen aus, ebenfalls krankheitsbedingt musste sich dann auch Despotovic noch abmelden. Mit den Langzeitverletzten um Kublik und Rippel, sowie Teichgräber & Murati fielen Andjelkovic bei diesem schweren Gastspiel sage und schreibe 11 Mann – eine ganze Mannschaft.

So war er gezwungen zu improvisieren, Fuhrmann wurde aus der zweiten Mannschaft mitgenommen und kam auch zu seinem ersten VL – Einsatz. Winter und Weska, die noch Nachwehen ihrer grippalen Infekte haben, mussten ebenfalls ran.

Und die Not – Elf präsentierte sich vor allem im ersten Durchgang kämpferisch hervorragend. Die ersten 2 dicken Chancen gar hatten unsere „Schwarzen“. Nach 7 Minuten spielte Schäfer Krumbein frei und der scheiterte aus 11 Metern am souveränen Keeper. Dann die riesen Möglichkeit zur Führung, nach einem langen Ball hängt Weska den ehemaligen Bundesliga – Profi Pezzoni ab, läuft völlig frei und allein auf das Tor, doch auch er scheiterte am Keeper. Es hätte das 1:0 für unsere Farben sein müssen.

Dann wurde der Gastgeber allmählich wach, nach ca. 25 Minuten kontrollierten sie das Spielgeschehen und erarbeiteten sich Chancen. Alle zunächst knapp am Tor vorbei oder aber vereitelt von Behnke. Wir hatten dann Glück, dass es mit dem 0:0 in die Pause ging, die Bad Sodener wurden minütlich stärker und hatten mittlerweile 3 – 4 hochkarätige Möglichkeiten.

Nach dem Seitenwechsel waren wir wieder etwas besser drin, standen kompakter. Ähnlich, wie zu Beginn der ersten Hälfte ließen Bazzone und Demus als Herz der Verteidigung wenig zu. Schließlich dann unsere letzte gute Gelegenheit in Führung zu gehen. Nach einem Baldauf – Standard kommt Demus noch an den Ball und verfehlt nur um wenige Zentimeter sein Ziel. Der Keeper wäre machtlos gewesen.

Der Gastgeber hatte Schwierigkeiten entscheidend vor unser Tor zu kommen, da half dann schließlich eine Standardsituation zur Führung und irgendwie auch zur Vorentscheidung. Aus gut 20 Metern hob Zeller den Ball über unsere Mauer und versenkte das Leder im Netz. Die irgendwie auch verdiente Führung.

In der Folge hatte die SG aus Bad Soden alles im Griff, ließ Ball und auch unsere Spieler laufen. Dabei setzten sie immer wieder gefährliche Nadelstiche. Sie wollten nun die Entscheidung. Dies gelang, nach einem langen Ball entwischte Fiorentino unserer Abwehr und schob das Leder an Behnke vorbei ins Tor – das 2:0 und damit der Endstand.

In der Folge hätte der Gastgeber noch 1, vielleicht 2 Tore mehr erzielen können, doch das Aluminium rettete uns zumindest das 0:2 aus unserer Sicht.

Dann war Schluss. Unsere aufopferungsvoll kämpfenden Jungs verabschiedeten sich bei unseren Zuschauern mit einem passablen Ergebnis, dafür erhielten Sie den verdienten Applaus. Denn mehr war wohl am vergangenen Samstag einfach nicht drin. Nun heisst es „Wunden lecken“ und schnell auf das nächste Heimspiel gegen die SG Ehrenberg fokussieren. Auch der nächste Gegner glänzte zuletzt mit einem achtbaren Erfolg.

„Ich bin natürlich enttäuscht und verstehe gut, dass es die Jungs auch sind – aber heute müssen wir das so hinnehmen und akzeptieren. Dass war hier heute für mich bisher die stärkste Mannschaft in der Verbandsliga, der wir mit unserem dezimierten Kader heute nicht gewachsen waren. Dennoch haben wir alles reingehauen und es Bad Soden lange schwer gemacht, darauf können und werden wir aufbauen.“ kommentierte ein nicht unzufriedener Andjelkovic.

Auf geht´s, SG !

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