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+++ Wieder ein Gegentor in der Nachspielzeit +++

TSG Sandershausen – SG Klei./Hun./Doh. 2:2

Auswärts einen Punkt, das ist OK. Eigentlich hatte man sich auch genau das als Minimalziel vorgenommen für die kurze Anreise nach Sandershausen. Doch erneut fiel der Gegentreffer sehr spät in einer rassigen Partie – man fühlt sich also erneut etwas mehr als der „moralische Verlierer“ der Partie.

Aber der Reihe nach. Andjelkovic fehlte bei dieser Partie, vertreten wurde er von Rainer Demus und Stefan Küllmer an der Seitenlinie. Beide standen im stetigen Kontakt zum Cheftrainer. Dazu musste unsere SG auf Fabian Winter verzichten und auch weiterhin auf „Ötze“, beide weilen noch im Urlaub. Die Langzeitverletzten Kublik, Rippel & Teichgräber können zudem ebenfalls noch nicht eingreifen – Grote stand nach überstandener Grippe aber wieder im Kader.

Davon merkte man aber zunächst nichts, denn „schwarz“ spielte hervorragende erste 35 Minuten in dieser Partie, ließ sich durch das Pressing der Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen und versuchte gezielt die Außenbahnen ins Spiel zu bringen.

Erst einmal blieben Chancen Mangelware, doch gefährlicher waren unsere Farben. Aus 2 Umschaltsituationen kam Despotovic gefährlich zum Abschluss und wenig später auch Baldauf, noch verfehlten wir aber das Ziel. Allgemein klappt aktuell das Zusammenspiel zwischen Baldauf, Murati und Despotovic offensiv immer besser, die 3 spielen sich langsam ein.

Nach gut einer Viertelstunde war es eben wieder so ein Konter, der zur 1:0 – Führung führte. Ein wunderschöner Spielzug über Murati und Despotovic und perfekt vorgetragenem Doppelpass vollendete Despotovic sicher zur Führung. Auch danach hatten wir noch 1 – 2 dieser Situationen, wo allerdings etwas die Genauigkeit fehlte und wir nicht entscheidend zum Abschluss kamen. Die Gastgeber hielten wir weiter gekonnt von unserem Gehäuse auf Distanz.

Nach dem Seitenwechsel nahm man sich vor, die nächsten 15 Minuten sicher zu überstehen. Genau dies klappte nicht, einen Angriff über die linke Sandershäuser Außenbahn konnten wir nicht unterbinden, so konnte der Ball quer gespielt werden und Akman drang in den 16-er ein. Oppermann stoppte ihm mit einem Foul – Elfmeter.

Diesen hielt Behnke, doch leider ließ der Unparteiische den Elfmeter wiederholen. Hier hat scheinbar der VAR aus Köln eingegriffen weil irgendwas nicht gepasst hat. Eine Fußspitze, die nicht auf der Linie war oder ein Spieler, der zu früh im Strafraum stand ? Wir konnten es nicht entscheidend herausfinden, der wiederholte Elfmeter wurde von Hebold dann humorlos verwandelt – 1:1.

Danach kam die TSG besser ins Spiel und wir hatten brenzliche Situationen zu klären, der Gastgeber drängte nun etwas mehr auf den Sieg. Genau in dieser Drangphase war es einmal mehr Murati, der mit einer Einzelaktion die erneute 2:1 – Führung markieren konnte.

Kurz darauf haben wir wiederum die Möglichkeit auf 3:1 zu stellen, doch diesmal scheiterte Murati am TSG – Fänger. Die TSG rannte dann an, doch unsere Defensive stand stabil bis zum Schlussspurt.

Der mittlerweile eingewechselte Akcay dribbelte in der 91 Minute nach einer Balleroberung, gefolgt von einem TSG – Verteidiger, auf das Tor zu, wird am 16-er von den Beinen geholt – der Unparteiische ließ weiterlaufen. Unsere Spieler verstanden die Welt nicht mehr, reklamierten und verloren so auch die Ordnung.

Unsere rechte Seite war nicht besetzt, über diese Seite lief das Spiel weiter und die entscheidende Flanke fand den Weg in unseren Strafraum. Doch wir gewannen den Ball, mussten Ihn nur noch aus der Gefahrenzone löschen, schossen aber jeweils 3 !! Mal die Angreifer der TSG an und den letzten schließlich so entscheidend, dass er von dem Fuß des Angreifers abprallte und in unser Tor kullerte – 2:2, der Endstand und wieder die Nachspielzeit.

Alle erinnerten sich sofort zurück an das Dörnberg – Spiel erst vor einer Woche. Wieder fühlte man sich wie der „Verlierer“, dennoch hatte man aber einen Punkt mitgenommen.

Und auch die Zuschauer meinten, es war sicher unglücklich – aber über die gesamte Spielzeit war das Ergebnis leistungsgerecht, denn die TSG hatte eine gute zweite Hälfte gespielt und sich auch Chancen erarbeitet, wo wir das ein oder andere Mal etwas Glück hatten.

Also, Mund abputzen und weitermachen.

„Bitter, ich hätte Goran gern den 3 – er beschert in seiner Abwesenheit, hat aber nicht sollen sein. Ich kann mit dem Punkt in Summe leben, auch wenn es natürlich zum Kotzen ist dass wir das Tor wieder so spät fangen. Wenn du in der 90 Minute irgendwo führst, willst du natürlich auch den 3 – er mitnehmen.“, kommentierte Demus.

Nun geht es bereits in die nächste englische Woche mit einem Heimspiel gegen Bronnzell am morgigen Mittwoch um 19 Uhr in Hundelshausen.

Auf geht´s, SG !

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