+++ KO – Schlag in Vellmar in der Nachspielzeit +++

OSC Vellmar – SG Klei./Hun./Doh. 3:2

So hart kann er sein, der Fußball. Dies mussten unsere „Schwarzen“ einmal mehr auf eine ganz bittere Art und Weise feststellen.

In der dritten Minute der Nachspielzeit fiel das Siegtor des OSC, entsprechend groß war die Enttäuschung dann natürlich auf unserer Seite. Schließlich war man ganz nah dran an einem Auswärtspunkt.

Dabei sah es lange zumindest nach einem Teilerfolg für unsere Farben aus. Im ersten Durchgang neutralisierten sich die Teams lang, allerdings kann Vellmar schon nach 4 Minuten und einem Stockfehler in der Hintermannschaft in Führung gehen, doch Porada vergibt völlig allein vor Behnke.

Porada hatte auch in der Folge 2 gute Abschlüsse, die Behnke aber noch vereiteln konnte.

Mit einem Traumtor gingen unsere Farben in Führung nach etwa 40 Minuten. Einen langen Ball von Demus nahm Baldauf volley, Gingel bekam die Hände nicht rechtzeitig hoch und der Ball zappelte im Netz.

Kurz vor der Pause dann die riesengroße Chance sogar auf 2:0 zu erhöhen. Baldauf spielt Schäfer frei, der scheitert allein vorm Keeper aber.

Nach dem Pausentee waren wir die gefährlichere Mannschaft. Einen langen Abschlag von Behnke und ein Abstimmungsfehler zwischen Welker und Gingel konnte Schäfer nutzen und spitzelte den Ball zum 2:0 ins Tor. Das sah bis dato also sehr gut aus, doch dann stellten unsere Spieler zunehmend das Fußballspielen nahezu komplett ein.

Ab der Minute 60 herrschte Dauerdruck des OSC, die uns im 16-er einschnürten. In der 65 Minute zappelte der Ball ein erstes Mal in unserem Tor, Aytemür nutzte einen Abstauber, nachdem der Ball ans Lattenkreuz geklatscht war.

In der Folge hieß es dann Behnke gegen alle. Dabei parierte er teils unhaltbare Bälle und hielt somit unser Team auch sehr lange im Spiel. Auch das Aluminium meinte es erst einmal noch gut mit uns.

Doch nach dem Feldverwies gegen Murati in der 80 Spielminute konnte auch Behnke dem Dauerdruck nicht mehr standhalten und schließlich war es erneut Aytemür, der ihm keine Chance ließ.

Nun wollte man irgendwie noch diesen einen Punkt retten, doch das Feuerwerk des OSC Vellmar hörte einfach nicht auf. Zum psychologisch katastrophalen Zeitpunkt fiel dann der entscheidende Gegentreffer durch da Silva. Leider mustergültig vorbereitet durch individuelle Fehler unsererseits.

Für ganz viel Aufwand konnte man sich also am vergangenen Samstag nicht belohnen. Man hat 60 starke Minuten gezeigt, fraglich bleibt dann aber der komplette Bruch nach gut einer Stunde.

„Ganz bitter für uns. 1 Stunde lang kann ich die Jungs nur loben für ein sehr erwachsenes Spiel, was danach passiert ist mir ehrlich gesagt auch noch nicht ganz klar. Wir haben ja alles eingestellt, was vorher noch gut geklappt hat…. da fehlen mir ehrlich gesagt auch noch etwas die Worte.“, kommentierte ein enttäuschter Schmidt.

Bereits heute trainiert unsere erste Mannschaft wieder und bereitet sich auf ihr letztes Heimspiel in Hundelshausen vor. Am Wochenende kommt die TSG Sandershausen.

Auf geht´s, SG !

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