SG Eiterfeld/Leimbach – SG Klei./Hun./Doh. 0:2
War damit unbedingt zu rechnen ? Da war man sich selbst im SG – Lager nicht so ganz einig, um ehrlich zu sein. Zu durchwachsen war sie dafür, die eigene Vorbereitung.
Zumindest mal rein an den Ergebnissen gemessen war es nicht das, was man sich erhofft hatte, hieß es aus dem Trainer – Team. Ansonsten habe man gute Einheiten absolviert und diese mit guter bis sehr guter Beteiligung.
Doch auch bei der Reise in das Ungewisse am vergangenen Samstag, gab es erneut Rückschläge zu verkraften. Die Grippewelle ist auch bei unserer SG angekommen, neue Verletzungen und muskuläre Probleme haben uns ebenfalls eingeholt.
So trat man die Reise aus unterschiedlichsten Gründen eben ohne Sawizki, Oppermann, Schäfer, Schinzel, Fahrenbach, Broscheit und Simon an. Die Langzeitverletzten lassen wir an dieser Stelle mal ganz außen vor.
Doch unsere Mannschaft machte einen guten, wachen und fitten Eindruck von Beginn an. Lange dauerte es auch nicht, da ergaben sich wahnsinnig gute Gelegenheiten für unsere Farben.
Die Gastgeber kamen überhaupt nicht klar mit unseren Offensivkräften um Baldauf und Swinarski, die zumeist von Bazzone und Demus immer wieder in Szene gesetzt wurden.
So vergab Swinarski völlig frei vor Budenz die mögliche Führung früh. Kurz darauf spitzelte Baldauf den Ball an die Unterkante der Latte. Der Ball fiel auf die Linie und sprang leider wieder aus dem Tor heraus. Kurz darauf hatte auch Fetahi die Möglichkeit, die Führung zu erzielen.
Nach 20 Minuten war es aber soweit und Swinarski erzielte die bis dato hochverdiente Führung mit seinem strammen Schuss in die rechte Ecke. Auch in der Folge verpasste Bazzone knapp und auch Fetahi verpasste nur um Millimeter das 2:0 nach Vorarbeit von Baldauf. Es gab nicht viel zu meckern, es hätte nur viel anders aussehen können ergebnistechnisch.
Erst kurz vor dem Seitenwechsel kam der Gastgeber zu einer ersten halben Gelegenheit nach einer Ecke. Behnke war aber wie gewohnt zur Stelle.
Unsere schlechteste Phase dann nach dem Pausentee. Die Eiterfelder wurden zielstrebiger und erhöhten den Druck, hatten nun auch zunehmend mehr Ballbesitz. Doch die klaren, 100 % – igen Chancen gab es nicht wirklich.
Mit verantwortlich dafür, dass wie in der Vorbereitung auf dieses Spiel mehrfach besprochen, die Schlüsselspieler der Gastgeber weitestgehend abgemeldet waren.
Wittkowski biss sich die Zähne an Rippel und Demus aus. Kümmel fand seinen Meister in Johannes Löser und auch Koeller kam bei Akcay nicht durch. Dazu die enorme Laufarbeit im Zentrum unserer SG und eine gute Kompaktheit ließen die Gastgeber verzweifeln.
Weiterhin blieben wir selbst sehr gefährlich in unseren Umschaltsituationen. Dennoch wurden die zunehmend ungenauer, auch wenn wir das Spiel ab der 70 Minute wieder etwas mehr unter Kontrolle kriegen konnten.
Zum Schluss blieb schließlich nur die Brechstange für die Heim – SG. Die sollte nochmal zu einer echten 100 – % igen reichen, doch Koeller vergab freistehend aus 4 Metern allein vorm Tor, genauso wie Baldauf auf der Gegenseite, der das Spiel hätte entscheiden können.
Für den Schlusspunkt sorgte dann Despotovic, der einen an Murati verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte und den Endstand herstellte.
Ein am Ende gelungener und auch verdienter Auftakt und ganz wichtiger Auswärts – Dreier zum Start in die Rückrunde. Die erste Reise hat sich also bereits gelohnt. Vielen Dank auch an unsere Zuschauer, erneut haben sich einige auf den Weg nach Eiterfeld gemacht.
„Ich bin sehr froh, dass die kräftezehrende Vorbereitung hinter uns liegt und wir heute diesen Achtungserfolg einfahren konnten. Ich denke schon, dass es absolut nicht verständlich ist das erste Spiel hier in Eiterfeld zu gewinnen. Der Gegner trainiert seit Tag X auf ihrem Kunstrasen und ist nicht umsonst die 4 – beste Heimmannschaft der Liga. Großes Kompliment an die Jungs für ihren geschlossenen Auftritt.“, lobte Schmidt nach dem Spiel.
1 Woche bereitet man sich nun vor auf einen großen Gegner mit großem Namen am kommenden Samstag. Der KSV Hessen Kassel II reist an, sofern es die Platzbedingungen zulassen.
Auf geht´s, SG !
