Lichtenauer FV – SG Klei./Hun./Doh. 1:1
Einen Punkt konnte man am vergangenen Samstag aus Lichtenau entführen, um ein Haar wären es sogar drei geworden.
Die gut gefüllte Heinrichstraße mit ca. 350 Zuschauern freute sich auf ein spannendes Derby, die Zuschauer sollten auch auf ihre Kosten kommen. Allen voran die Spannung kam dabei nicht zu kurz.
Unsere Farben starteten giftig und hatten gute erste 10 Minuten, wo sie den LFV früh störten und zu einer Halbchance kamen. Danach jedoch übernahm der LFV die Partie, hatte den größeren Anteil an Ballbesitz und machte sich auf die Suche nach der Lücke in unserer Defensive.
Unglücklich dabei, dass Jank bereits nach einer Viertelstunde vom Feld musste. Für Ihn kam Schäfer, der dafür in die Spitze rückte. Broscheit rückte dafür dann ins Zentrum zurück.
Viele Ecken und Flanken musste unsere SG in der ersten Hälfte überstehen, echte 100 % – ige Chancen konnte sich der Gastgeber aber dennoch auch nicht erarbeiten.
Den Dosenöffner besorgte aus unserer Sicht ein Freistoß aus gut 25 Metern. Per Traumtor nagelte Baldauf den Ball unhaltbar für Bantis in den rechten, oberen Torwinkel. Das Tor fiel in einer Phase, wo der LFV dem Tor näher war als wir.
Bis zum Pausentee passierte nicht mehr allzu viel.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf und die Lichtenauer spielten nun druckvoller und zielstrebiger. Dabei sprangen dann auch wirklich dicke Chancen heraus, die entweder knapp am Kasten vorbeistrichen, Behnke eben vereiteln konnte oder sogar am Aluminium landeten.
Auch über einen Elfmeterpfiff gegen uns hätte man sich womöglich nicht beschweren dürfen. Die Pfeife des Unparteiischen blieb aber zum Glück stumm.
Der Druck wuchs zunehmend und auch die Auswechslungen von Oppermann, Baldauf und Akcay führten immer mehr dazu, dass die Lichtenauer in unseren Strafraum durchbrechen konnten. Dennoch fanden Sie ihren Meister immer wieder in Behnke oder eben Rippel und Demus waren mit einem Bein dazwischen.
Als die erste Minute der Nachspielzeit lief und man langsam aber sicher dran glauben musste, sogar den Auswärtsdreier zu holen, fiel ehrlicherweise der verdiente Ausgleich für den hohen Aufwand, den die Gastgeber betrieben.
Ein Cucu – Schuss aus etwa 20 Metern wurde leicht abgefälscht und landete ebenso schön wie Tor Nummer 1 unhaltbar für Behnke im Giebel.
Ärgerlich, dass nach einem einwandfreien Konter Schäfer allein auf Bantis zulief und die Chance zum 2:0 kurz vorher vergab. In Summe allerdings ist es ein gerechtes Ergebnis in einem qualitativ hochwertigen Spiel.
„Das war das für uns vorher ausgegebene Ziel und das haben wir erreicht. Sicherlich ist der Zeitpunkt gefühlt ungünstig, der LFV hätte aber auch schon vorher 2 oder 3 Tore erzielen müssen. Wir haben tapfer und kompakt verteidigt und 90 Minuten gearbeitet. Kompliment an meine Truppe.“, kommentierte Schmidt den Punkt.
Kurz „durchschnaufen“ angesagt, bevor es am Donnerstag und dem Start ins Osterwochenende daheim gegen die TSG Sandershausen weitergeht.
Auf geht´s, SG !