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+++ Niederlagen – Serie hält an +++

SG Klei./Hun./Doh. – TSV Wabern 1:2

Ein gewohntes Bild für den Oktober nach dem Spiel in Kleinalmerode. Frustrierte, traurige Gesichter, hängende Köpfe auf unserer Seite und ein feiernder Gast.

Vieles war besser als in Sand, doch am Ende reichte es gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner nicht. Dazu kommt nun mit weiteren Verletzungen auch noch jede Menge Pech hinzu.

Die komplette Zentrale fiel Andjelkovic im Spiel aus, bereits in Minute 15 verletzte sich Baldauf so schwer, dass er vom Feld musste. Zu Beginn der zweiten Hälfte erwischte es dann auch noch Bazzone, bei ihm ist die Hinrunde wohl beendet.

Das passt alles in die aktuelle Situation, genau wie der Lattenschuss von „Öze“, der dem Keeper an den Rücken prallt und dann in das Aus trudelt und eben nicht ins Tor.

Man stand hinten gut, kompakt und ließ aus dem Spiel heraus auch nicht viel zu. Vorne war man zudem gefährlich, Bazzone mit einem Traumtor brachte unsere Farben endlich mal wieder in Führung. In der Folge hat Murati 2 X die Gelegenheit zu erhöhen, vergibt aber deutlich.

Wabern holten wir selbst zurück in das Spiel. Nach einem Einwurf bekamen die Gegenspieler maximalen Begleitschutz von unseren Farben, wir störten da nicht energisch genug und der Gast kombinierte sich so bis in unseren Strafraum, wo dann Korell aus 14 Metern Behnke keine Chance ließ und platziert in die Ecke traf – der Ausgleich. Wenig später ging es dann schon in die Pause.

Unser Spiel wurde auch durch die Auswechslungen chaotischer und „wilder“, wir verloren nun vermehrt die Ordnung. Auch dadurch kam Wabern mehr und mehr zu Standardsituationen, durch eine davon – eine Ecke – fiel dann das 1:2.

Nach einer vermutlich „verunglückten“ Ecke, die am kurzen Pfosten „runter“ kommt und durch unsere 3 weißen Spieler segelt kann Müller problemlos einschieben. Keiner unserer Spieler ging da zu dem scheinbar sehr einfach zu klärenden Ball, obwohl offensichtlich jemand am 5 – Meter – Eck stand und jemand vor dem kurzen Torpfosten. Warum keiner reagierte bleibt erstmal für alle ein Rätsel.

In der Folge rannten wir also wieder einem Rückstand hinterher, „Öze“ scheiterte wie oben beschrieben an der Latte. Wir selbst hatten allerdings auch Glück, als Behnke sich verschätzte und Herpe unter die Latte köpfte.

Ein hoher Ball nach dem anderen segelte in die Hintermannschaft des Gastes, doch zu 95 % verpufften diese Bälle. In Summe, auch durch das Fehlen von Baldauf & Bazzone, hatten wir einfach wieder zu wenig Durchschlagskraft in der Spitze. Viele einfache Ballverluste erschweren der Mannschaft ein ordentliches „aufrücken“ und wenig Bewegung ohne Ball macht es ebenso schwer, Anspielstationen zu finden.

Schließlich besiegelte der Unparteiische die vierte Niederlage in Folge mit seinem letzten Pfiff. Irgendwie war es besser als in Sand, irgendwie war es aber auch immer noch nicht gut. Hinzu kommen neue, individuelle Fehler, die zu den Toren durch Standards geführt haben.

Es gilt weiter viele Löcher zu flicken, doch leider gibt es aktuell davon nicht nur eins. Mit den Ausfällen um Baldauf und Bazzone nimmt die Misere also ihren Lauf, so kann man schon heute sagen, dass man am kommenden Wochenende in Hünfeld auf der sprichwörtlich letzten „Rille“ anreist und ein Erfolgserlebnis in weite Ferne rückt.

Spätestens jetzt ist unsere SG bereits voll im Abstiegskampf. Dieser Situation muss man sich nun einfach annehmen, so schwer es auch ist. Nur wir selbst können diese Karre aus dem Mist holen.

„Läuferisch und kämpferisch war es viel besser als in Sand, auch der Wille war einfach wieder zu erkennen. Leider war es das dann in Summe mit den positiven Ereignissen. Wir machen an vielen Stellen zu viele Fehler und haben einfach keine Durchschlagskraft in der Offensive – wir haben kaum Chancen, das ist einfach kein gutes Zeichen.“, kommentiert Andjelkovic.

Auf geht´s, SG !

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