SG Meißner – SG Klei./Hun./Doh. 0:4
Wie erwartet ziehen unsere „Schwarzen“ in das Kreispokal – Halbfinale ein. Am deutlichen Sieg gestern auf dem Kunstrasen in Hessisch Lichtenau gab es zu keiner Zeit was zu rütteln.
Dabei drehte Andjelkovic mal mächtig am Rotationsrad und reiste lediglich mit 14 Spielern an. Nicht mit dabei im Kader waren mit Baldauf, Despotovic, Hartje, Oppermann, Akcay, Brethauer, Winter, Jank und Hühold sage und Schreibe 8 Spieler, 5 davon standen sogar beim letzten Verbandsliga – Spiel in der Startelf.
Dennoch ließ unsere Elf nicht viel anbrennen, lediglich in der 5. Minute waren wir auf der Außenbahn unachtsam und Meißner kam zu einem Abschluss, den Wiegand entschärfen musste. Das sollte aber so ziemlich die einzige gefährliche Aktion der KOL – Elf bleiben.
Die Gastgeber verteidigten sehr kompakt und durchaus robust, im Angriff setzten sie auf den erfahrenen Christl, der zuletzt häufig traf. Er aber wurde von unseren 2 Innenverteidigern Broscheit und Rippel nahezu völlig abgemeldet.
Da die Meißneraner aber eben clever und vielbeinig verteidigten, taten wir uns ebenfalls schwer, klare Torgelegenheiten rauszuspielen. Eine Standardsituation musste also her für die Führung. Eine Schäfer – Ecke in der 22. Minute nickte Broscheit zur verdienten Führung in die Maschen. Der Keeper war machtlos.
In der Folge erhöhten wir weiter den Druck und kamen besser ins Spiel, Murati vergab aus aussichtsreicher Position, ein Tor von Ihm wurde zudem zurückgepfiffen. Nach einer weiteren Ecke trafen wir zudem nur das Aluminium und mit dem Pausenpfiff vergab Demus noch relativ freistehend aus 16 Metern.
So ging es nach dem Seitenwechsel weiter, wir drängten auf die Vorentscheidung, Meißner verteidigte leidenschaftlich. In der 50 Minute haben wir wiederum das 2:0 auf dem Fuß, scheitern aber am starken Heckmann im Tor der Gastgeber.
Dann war es schließlich soweit. Wiederum nach einer Ecke bekommt Meißner den Ball nicht weg und Grote trifft platziert zum überfälligen 2:0.
Ungünstig, das kurz darauf Christl scheinbar die Nerven durchbrannten und er sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ in einem ansonsten sehr fairen Spiel. Damit war – zugegeben – das Spiel dann so gut wie entschieden.
Wir ließen Ball und Gegner laufen und die Kräfte beim Gegner schwanden minütlich. Das 3:0 durch einen Schlenzer von Schinzel war die logische Konsequenz.
Unsere „Schwarzen“ gingen dann etwas fahrlässig mit ihren Chancen um, sonst hätte man das Ergebnis durchaus noch 2 Tore höher gestalten können. Lediglich Bornemann nutzte nach Einwechslung seine Gelegenheit, stellte mit 4:0 das Endresultat her.
Ein verdienter Sieg gegen eine gute Kreisoberliga – Mannschaft, die am Ende lediglich keine Optionen nach vorn fand und sich dann selbst schwächte. Der ehemalige SG´ler Kublik war zudem mitunter der auffälligste Spieler und machte ein gutes Spiel. Gerade Ihm wünschen wir weiterhin viel Erfolg an der neuen, alten Wirkungsstätte.
„Ich bin durchaus zufrieden mit der gezeigten Leistung. Ich habe heute auf fast allen Positionen umgestellt, dass haben die Jungs aber gut hinbekommen und auch eigentlich keine Zweifel am Sieg zugelassen.“, kommentierte Andjelkovic.
Auf geht´s, SG !
