SG Klei./Hun./Doh. II – SpVgg. Hopfelde-Hollstein 1:2
Gründlich daneben ging spätestens seit dem gestrigen Sonntag auch der Start in die Rückrunde und das Jahr 2023 für unsere Reserve.
Aus 3 Spielen wurde nur ein magerer Punkt ergattert, dazu wurde 2 Mal gegen abstiegsbedrohte Mannschaften auch verloren. Die Tabellenführung ist damit erstmal weg und wenn die TSV Netra ihre Nachholspiele gewinnt, rutscht man gar auf Platz 4 ab.
Dabei standen die Vorzeichen sehr gut. „Es war vielleicht von den Namen her die beste Aufstellung, die ich bisher aufbieten konnte“, so der Coach unserer Mannschaft. Doch außer viel Ballbesitz und sicherlich auch einer ganzen Reihe an Tormöglichkeiten, der Ertrag ist am Ende des Tages nicht ausreichend.
Auch, weil man gewisse Dinge einfach vermisst – da gibt es sogar eine Parallele zur ersten Mannschaft, die Andjelkovic ausmachte. Er selbst war vor Ort und sah sich das Spiel an.
„Wir sind nicht in der Lage oder bereit, unsere Spielweise zu ändern. Gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner sind wir der Meinung ohne hart geführte Zweikämpfe klar zu kommen und alles mit der Fußspitze, der Sole oder der Hacke lösen zu können. Das ist einfach schlicht weg nicht gut.“
Auch bei unserer Ersten hatte man dies zuletzt immer wieder moniert, diesen besagten Hebel eben nicht umzulegen und über den Kampf zum Spiel zu finden. Doch augenblicklich hat selbst das tapfere Team auf Hopfelde-Hollstein unserem Team mit der richtigen Einstellung, Leidenschaft und unbändigem Willen den Zahn gezogen und die 3 Punkte entführt.
Leider ist es so, dass am Ende eines solchen Spiels dann niemand ernsthaft daran interessiert ist, ob Fuhrmann, Ziegler, Demus oder Träbing 100 % – ige Chancen hatten, um den Spielausgang anders zu gestalten. Am Ende – so ist es im Fußball – zählt einzig das Resultat und Punkte.
Und da eben die Resultate bei unsere „Zwoten“ aktuell nicht gut sind, ist eine logische Konsequenz, dass nun auch hier die Köpfe etwas „hängen“ und man sich fragt, wie man schnell vor den 2 ganz schweren Spielen gegen Wickenrode und Lichtenau wieder zur alten Stärke zurückfindet.
„Mir fällt es sehr schwer nach so einem Spiel die passenden Worte zu finden und ich will auch gar keine Ausreden suchen. Natürlich sind wir alle angefressen, dass wir alle miteinander dieses Spiel hier heute vergeigt haben. Wir müssen das ganz schnell aufarbeiten und unsere Fehler minimieren, um nicht den Kontakt zur Spitzengruppe in der nächsten Woche komplett zu verlieren.“, kommentierte ein sichtlich angefressener Bindbeutel.
In der Tat hatten Bindbeutel und seine Jungs in der Hinserie mit nur 13 Gegentreffern die Sahne – Defensive der Liga vorzuweisen. Nun klingelte es in 3 Spielen bereits 8 Mal im eigenen Kasten. Hier könnte eine mögliche Stellschraube sein, an dem das Trainer – Team ganz sicher arbeiten wird.
Auf geht´s, SG II !