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+++ Ausrufezeichen der Schmidt – Elf bei CSC 03 +++

CSC 03 Kassel – SG Klei./Hun./Doh. 2:3

Einen extrem erfreulichen Sonntag – Nachmittag hatten unsere Spieler am gestrigen Tag an der Jahnkampfbahn in Kassel. Man war zu Gast beim seit 6 Spielen ungeschlagenen Aufstiegsaspiranten aus Kassel.

Viel vorgenommen hatte man sich dennoch, dass am Ende des Tages alle Pläne so aufgehen, konnte jedoch keiner ahnen. Aus der Trickkiste zauberte Schmidt diesmal aufgrund der so zahlreichen Ausfälle ein Spielsystem, was auf die übrigen Spieler am gestrigen Spieltag am besten passen könnte.

Er begann also im 4-1-4-1 und stellte eine Sonderbewachung für CSC – Spielmacher Grgic zur Verfügung. Alles jammern hilft ja doch nicht, aber zu den langfristig Verletzten kamen am gestrigen Tag mit Rippel und Oppermann 2 weitere Krankheitsfälle ungeplant hinzu. Improvisieren war also angesagt, dies gelang schließlich auch perfekt.

Unsere Elf begann konzentriert und spielte im Kollektiv sehr, sehr stabil. Mit dem ersten sehr gut vorgetragenem Spielzug fiel bereits nach 8 Minuten die Führung durch Flügelflitzer Krätzer. Akcay leitete diese Aktion ein und Baldauf assistierte per Hacke – Krätzer schloss dann aus 7 Metern schnörkellos ab und ließ Rudolph keine Chance.

Zur Verwunderung aller konnten unsere „Schwarzen“ auch in der Folge immer wieder gute Nadelstiche setzen, die der CSC – Hintermannschaft Probleme bereitete. Baldauf rutschte einmal unglücklich weg, sonst hätte er durchaus auch das 2:0 markieren können.

Nach gut einer halben Stunde fing sich der Gastgeber, gespickt mit ehemaligen Hessen- und Regionalligaspielern und baute gehörigen Druck auf. Der Ballbesitz der „Rothosen“ war erdrückend, wir konnten kaum noch für Entlastung sorgen. Nach einer Ecke stimmte die Zuordnung dann leider nicht und es passierte, was in der Luft gelegen hatte. Torjäger Dawid bedankte sich am zweiten Pfosten für so viel Freiraum und markierte den Ausgleich – 1:1.

Bis zur Halbzeit war es ein langer Weg und wir zitterten uns mehr oder weniger das Ergebnis in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff erwischte uns die Heimelf erneut kalt, nach nur 2 Minuten trugen sie einen starken Angriff vor, den Mogge in die Maschen drückte. Nun lag das Momentum eigentlich beim CSC, doch unsere Elf kämpfte sich aufopferungsvoll zurück und versuchte mehr und mehr ins Spielgeschehen einzugreifen.

Dabei sprangen dann auch die ersten 2 Konter heraus, ein gefährlicher Freistoß und 3 Eckbälle. Schließlich wurde dieser Mut belohnt und Murati konnte sein Solo, bei dem er 2 Verteidiger alt aussehen ließ, per Tunnler zum 2:2 – Ausgleich abschließen.

Die Freude war riesig und alle staunten nicht schlecht, dass es nach erneutem Anstoß eben unsere Mannschaft war, die weiter auf die Tube drückte. Der CSC wirkte verunsichert und verlor den Faden etwas.

Nach einem dieser verunglückten, wütenden Angriffe der Heimelf leiteten wir dann blitzschnell einen Konter ein. Baldauf sah Schäfer in die Schnittstelle starten, bediente ihn mustergültig und Jonny Schäfer ließ dann Rudolph keine Chance, die erneute Führung, 3:2 für uns.

In der Folge hatte Schäfer bei einem Fernschuss sogar noch Pech und 2 weitere Konter hätten über Krätzer oder erneut Schäfer zu weiteren Toren führen können. Nennhuber hatte aber beide Male richtig spekuliert und noch eine Fußspitze dazwischen.

Die letzten 10 Minuten gehörten dann erneut den „Rothosen“, die wild angriffen, doch unsere umsichtige Verteidigung um Abwehrchef Demus blieb konzentriert und fehlerfrei. 2 Mal brachen Sie dann doch durch, scheiterten dann aber am starken Behnke.

So blieb es am Ende beim völlig unerwarteten Auswärtssieg in Kassel. In Summe ist dieser tatsächlich nicht unverdient und aufgrund unserer taktischen Kniffe, Leidenschaft und enormen Willens hat man sich dieses Ergebnis gemeinsam erkämpft.

Ein großes Lob gilt erneut auch unseren Fans, die ein weiteres Auswärtsspiel zu einem gefühlten Heimspiel machten.

„Sehr stolz, das trifft es heute einfach am Besten. Wie die Jungs sich befreit haben, nach einem Rückstand so in der Form zurückgekommen sind und mit welcher Gier sie das Ergebnis verteidigt haben – Chapeau.“, lobte ein vollauf zufriedener Schmidt.

Damit hat sich unsere „Erste“ ein gutes Polster auf den Abstiegsrelegationsrang erarbeitet und ein ordentliches Zeichen abgesetzt, nicht bis zum letzten Spieltag um diese Plätze spielen zu wollen.

Am kommenden Mittwoch jedoch geht es bereits weiter, das Kreispokal – Halbfinale in Ulfen steht vor der Tür. Die SG H/N/U hat unsere Elf bereits letztes Jahr aus diesem Wettbewerb geworfen. Es gilt also, Revanche zu nehmen.

Auf geht´s, SG !

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