SG Klei./Hun./Doh. – SG Eiterfeld/Leimbach 2:3
Da war sie nun doch, die zweite Niederlage in Folge, leider auch noch daheim in Hundelshausen und das auch noch nach sicher geglaubter 2:0 – Führung.
Schlimmer noch, unsere Elf war drauf und dran das dritte und sogar das vierte Tor zu erzielen, vergab aber beste Chancen in Hülle und Fülle freistehend vor dem Gästekeeper.
So schlug wieder eine alte Fußball – Weisheit aus der Rubrik „Pleiten, Pech und Pannen“ zu. Wer vorne seine Tore nicht macht, der …… Wir alle kennen diese Sprüche, vergangenen Sonntag sind sie wieder brutal für unsere SG zur Realität geworden.
Baldauf markierte noch das 1:0, Hühold kurz darauf per Doppelschlag das 2:0. Alles schien angerichtet für ein erholsames Osterfest.
Doch mit zunehmenden Chancenwucher wurde das Spiel unruhiger und Fehler unsererseits häuften sich. Wir luden den Gast zu ersten Standardsituationen ein. Direkt die erste Möglichkeit per Bogenlampe mit dem Kopf landete dabei in unserem Netz.
Wie aus dem Nichts heraus also der Anschluss. Mit dem knappen Zwischenstand ging es dann in die Halbzeitpause. Diese versetzte unserer SG scheinbar einen heftigen Genickschlag.
Denn durch Verletzung, Krankheit oder Blessuren blieben Bazzone und Oppermann direkt in der Kabine. Wenig später erwischte es dann auch noch Hühold, der verletzt vom Feld musste. Diese Wechsel wussten wir in der Folge nicht zu kompensieren und wir verloren zunehmend die Kontrolle des Spiels.
Dennoch: Weiterhin kreierten wir ausreichend Chancen, um erneut auf 3:1 oder 4:1 zu stellen. Doch viel zu verspielt auf dem tiefen Geläuf verpufften diese guten Möglichkeiten.
Erneut musste eine Standardsituation her, bei der wir nicht auf der Hut waren und bei der die Gäste das 2:2 markieren konnten. Mit ihrer zweiten Chance erzielten die Gäste also kaltschnäuzig den Ausgleich.
Der Gast merkte spätestens jetzt, dass hier bei uns noch mehr drin sein könnte. Dazu merkte man unserer Mannschaft die englische Woche und den Kräfteverschleiß zunehmend an. Das i – Tüpfelchen dann also eine Verkettung von individuellen Fehlern kurz vor unserem Strafraum, aus dem dann das 2:3 durch Wittkowski entstand.
Auch danach nochmal 1 – 2 Möglichkeiten für unsere Farben, doch an diesem Tage bei diesem Spiel hätten wir noch weitere 15 Minuten spielen können. Es sollte nicht sein.
Überglücklich der Gast, der stark ersatzgeschwächt antrat und lange Gesichter bei unserer Elf, die das Spiel doch unnötig aus der Hand gab.
„Wir gehen jetzt mit einem eher bescheidenen Gefühl in die Osterpause, die ich gern mindestens mit einem Punkt verbracht hätte. Auch in punkto Leidenschaft, Einsatzwillen und Einstellung kann ich meiner Mannschaft heute nicht selbiges Zeugnis attestieren wie noch zuletzt. Ich sehe das hier also schon als kleinen Nackenschlag für uns.“, kommentierte ein Schmidt, der nicht einverstanden war mit der Leistung seines Teams.
Tatsächlich haben unsere „Schwarzen“ nun etwas Zeit zum Verschnaufen und können sich im Training wieder neu motivieren. Der kommende Gegner wird am 07.04 der FC Eichenzell sein.
Köpfe hoch – auf geht´s, SG !