SG Klei./Hun./Doh. I – Lichtenauer FV 1:0
SG Klei./Hun./Doh. I – SG Johannesberg 0:3
Licht & Schatten erfuhr unsere SG über die Ostertage. Ein fulminantes, von der Spannung lebendes Spiel im Derby gegen den LFV, was am Ende auch aufgrund der tollen Moral und Einstellung nicht unverdient kurz vor Schluss gewonnen wurde.
Anhang, Betreuer, Fans und Spieler lagen sich vor toller Kulisse in den Armen nach dem Abpfiff – NUN ENDLICH war man gewillt, das Ruder rum zu reissen. Doch die Freude war von recht kurzer Dauer, leider.
Als am Ostermontag der Tabellenletzte aus Johannesberg zu Gast war, fiel man in alte Muster zurück, ließ Begeisterung, Laufbereitschaft und Einstellung zur aktuellen Tabellensituation völlig vermissen.
Somit war man dem Gast deutlich unterlegen, hatte Glück, dass man zur Halbzeit nur mit einem Tor hinten lag. Dazu kamen haarsträubende Fehler in unserer Defensive, auf den Außenbahnen und der Zentrale, die den Gast immer und immer stärker und mutiger machte.
Nie kam man mit den 2 brandgefährlichen Außenspielern Wolf & Odenwald zurecht, auch Görner im Sturmzentrum bereitete uns pausenlos Probleme. Dennoch, die Tore bereiteten wir allesamt selbst vor.
Und vorne, ja, da gab es noch „Ötze“. Dieser war bei Milankovic völlig abgemeldet und trat nie in Erscheinung. Somit konnten wir in 90 Minuten nur eine ernstzunehmende Chance notieren, einen Lattenknaller aus der Distanz von Jank, das war es dann aber auch schon.
SO kann es nichts werden und wird es auch nichts, da waren sich alle schnell einig. Woher diese 180 – Grad – Wandlung in nur 4 Tagen ? Keiner hatte eine Idee dazu, geschweige denn eine vernünftige Antwort. So sah man beim Gast eine wild entschlossene Mannschaft, läuferisch stark, sich in jeden Zweikampf schmeissend. Sogar Kombinationsfußball konnten die Johannesberger auf dem so schwierigen Geläuf vortragen.
Und es kommt noch dicker – Die SG muss zum nächsten Abstiegskracher nach Ehrenberg am kommenden Sonntag. Diese bündeln grad ihre letzten Kräfte und reaktivieren alt erfahrene Verbandsligaspieler für den Kampf um den Klassenerhalt. Außerdem rangen sie am vergangenem Wochenende der SG Bad Soden ein Unentschieden ab.
Man darf gespannt sein, wie unsere „Schwarzen“ nach letzter Enttäuschung nun versuchen werden, den Hebel umzulegen und die kleine Schmach zu verarbeiten.
Die Hoffnung schließlich stirbt zuletzt.
Auf geht´s, SG !