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+++ Wo sind die „alten Tugenden“ +++

SG HNU – SG Klei./Hun./Doh. I 1:0

Pokalaus am gestrigen Mittwoch für unsere SG. Damit bestätigt sich der Abwärtstrend der zurückliegenden Woche. Das letzte Pflichtspiel gewannen unsere „Schwarzen“ im September 2022. Man steckt knöcheltief in der „Scheisse“.

Wie beinahe zu jedem Spiel standen die Vorzeichen nicht besonders gut für unsere Jungs. Durch die Anstoßzeit von 18:30 Uhr war es vielen Spielern aufgrund ihres Berufs nicht möglich mit nach Ulfen zu fahren. Somit fehlten Baldauf, Matezki, Despotovic, Rippel, Beyazit allesamt. Grote und Behnke fehlen weiterhin verletzungsbedingt, Murati gesperrt.

Dazu rückten Heinrich Theune und Marvin Brandt aus der Reservemannschaft hinzu, um den Kader zu komplettieren.

Keiner der obig genannten, fehlenden Spieler soll indes als Ausrede dienen. Natürlich fehlen diese Köpfe an allen Ecken und Enden. Dennoch verfügt man eigentlich über ausreichend Qualität, um solch ein Spiel wie gestern erfolgreich zu gestalten.

„Etwas für den Ego tun, Selbstvertrauen tanken!“ war die Devise vor dem gestrigen Spiel. Nun ja, die Geschichte ist relativ schnell erzählt – es hat einmal mehr nicht geklappt. Der Gegner hat uns leidenschaftlich gezeigt, wie sich eine Mannschaft im Abstiegskampf verhält. Jeder Zweikampf wurde geführt, als könnte es der Letzte sein. Es wurde gegrätscht, gekämpft, gerannt und geackert – pausenlos. Die Heimelf war extrem motoviert und ehrgeizig, stand tief und setzte immer wieder auf Konter.

Da wir mit dieser Spielweise zum wiederholten Male nicht klar kamen, hatten wir bereits in Hälfte 1 Glück, dass uns Hennemuth und das Aluminium im Spiel hielt.

In der zweiten Hälfte wurde unser Spiel besser, zumindest Mal hatten wie viele Chancen in Führung zu gehen, die wir leider allesamt aus besten Positionen vergaben. Theune frei vor dem Tor, Schäfer 2 Mal völlig allein vor dem Tor und auch Demus vergaben die 100 % – igen Chancen.

Doch der Schein soll nicht trügen, auch HNU blieb immer gefährlich, sie gaben nie auf. Vielleicht war dann das Tor per Konter durch Pankow nach einer eigenen Ecke für unsere Farben auch der verdiente Lohn für deren aufopferungsvollen Kampf.

Positive Sachen herauszuziehen fällt von Spieltag zu Spieltag schwieriger. Dennoch muss das unserem Trainerteam samt der Mannschaft gelingen. Einen Vorwurf jedoch müssen sich unsere „Schwarzen“ gefallen lassen:

Der Gegner heute hat gezeigt, was mit der richtigen Einstellung, Moral und der passenden Portion Ehrgeiz möglich ist. Wenn unser Team es nicht schafft, diesen Hebel umzulegen und auf „Kampfmodus“ in unserer jetzigen Situation umzuschalten, werden wir auch gegen die künftigen Gegner keine Aussicht auf Erfolg haben und können herbe Niederlagen bereits einplanen.

Denn die Konkurrenz, egal ob Wabern, Ehrenberg oder Johannesberg, hat längst in diesen Modus umgeschaltet und punktet fleißig.

Da auch Andjelkovic es aus beruflichen Gründen nicht zum gestrigen Spiel geschafft hat, bleibt uns ein Fazit zum Spiel diesmal verwehrt.

Auf geht´s, SG !

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