Vor 1 1/2 Jahren zur SG gewechselt, nun verlässt David Dreyer unsere Farben wieder, wie auch „Kuba“ wechselt er zum Ligakonkurrenten SV Reichensachsen 1910.
Von Beginn an hatte David so seine Zweifel, dass darf man heute ehrlich zugeben. Aufgrund der Entfernung zur Wohnung und vor allem zur Arbeitsstelle war es von Beginn an sehr schwer für Ihn, an allen Einheiten so teilnehmen zu können wie die anderen Spieler.
Daher nannten wir es, gemeinsam mit David, eine Art Versuch. Dieser Versuch hat durchaus geklappt, zumindest für die zurückliegenden Spielzeiten. Dennoch war es für unseren „Blondschopf“ ein enormer Aufwand, zudem fand seine Hauptarbeitszeit regelmäßig zu Trainingszeiten abends und am Wochenende statt.
Daher redeten unser Vorstand und David vierteljährlich immer wieder offen und ehrlich über diese Situation. Schließlich kamen wir nun an dieses besagten Zeitpunkt, wo der Aufwand schlichtweg zu groß wird und er sich einem Verein unmittelbar vor der Haustür angeschlossen hat.
Diese Reaktion ist völlig nachvollziehbar, auch wenn die SG David nur sehr schweren Herzens davon ziehen lässt. Sowohl fußballerisch, vor allem aber auch menschlich hat unsere Nummer 9 einen bleibenden Eindruck in der Mannschaft und bei dem Anhang hinterlassen.
Auch er hat seinen Wechsel offen und ehrlich kommuniziert und mit den Verantwortlichen der SG als erste Anlaufstelle gesprochen. Gerade zu heutigen Zeiten rechnen wir auch Ihm dieses faire Verhalten hoch an.
Ärgerlich, dass es aufgrund von Corona nie geklappt hat mit einer kompletten Spielzeit in unserem Trikot. So wurden beide Serien mit David als Spieler jeweils abgebrochen.
„David hat super bei uns reingepasst, auch nach dem Training und dem Spiel brauchst du so Kerle wie Ihn für die Stimmung und den Spaß. Es war eine gute Zeit mit Ihm und ich wünsche Ihm nur das Beste. Der Beruf geht vor, seine Entscheidung ist logisch.“, kommentiert Andjelkovic den Abgang.
„David tut weh, mir vor allem menschlich. Ich habe ihn zu Beginn völlig falsch eingeschätzt …. Er hat viel für die Truppe gemacht und war bei allen beliebt. Ich werde ihm an der Schlagd in Wanfried ganz bestimmt mal besuchen, um passend zu den aktuellen Konzepten der Vereine ein leckeres Rezept auszuprobieren.“, kommentierte Küllmer.
Wir wünschen Dir, lieber David, nur das Beste, sowohl beruflich als auch privat. Bleib gesund und komm uns besuchen, wenn es die Zeit zulässt.
Auf geht´s, SG !