SG Aulatal – SG Klei./Hun./Doh. 5:2
Einen herben Rückschlag mussten unsere „Schwarzen“ am vergangenen Spieltag in Kirchheim hinnehmen. Gegen das bisher sieglose Schlusslicht kassierte unsere SG ganze 5 Gegentreffer und präsentierte sich dabei selbst wie ein Abstiegskandidat.
Zumal man dieses Gespenst ja aus der Vergangenheit bestens kennt und dies auch noch viel weiter in die Vergangenheit zurück reicht. So verlor man in den zurückliegenden Jahren immer mindestens 1 Mal gegen die abgestiegenen Teams. Da wären Sand, Johannesberg & Wabern beispielsweise zu nennen.
Die SG Aulatal ist so früh in der Saison zum Glück noch nicht als Absteiger zu nennen und haben mit dem Aufwind nun gegen unser Team vielleicht Mut und Motivation gefunden, um aus dem Tabellenkeller zu klettern.
Unsere Elf ließ unerklärlicherweise von Beginn an alles vermissen, was sie in den letzten Partien so stark gemacht hatte und warum man überhaupt gegen Eichenzell, Bronnzell und auch Dörnberg bestehen konnte.
Keine Laufbereitschaft, keine Kommunikation, kein Aufbäumen nach Rückstand und katastrophale Fehlpässe zogen sich wie ein roter Faden durch unser Spiel. Allen voran aber, und das fiel leider auch den Zuschauern auf: Kein Kampf, Leidenschaft und Einsatzwille.
Selbst nach Meinung der mitgereisten Anhänger war dies entweder das oder eines der schlechtesten Spiele, die sie je von unserer SG gesehen haben.
So wundert es nicht, dass man direkt in Minute 3 in das Hintertreffen geriet. Wie beschrieben, gab es keinerlei Reaktion, riesige Lücken klafften in unserem Spiel auf. Die Folge war das verdiente 2:0 für die Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel schien es kurz so, als könnten wir zurück in das Spiel kommen, doch der Aufsteiger erstickte die letzten Hoffnungen mit dem 3:0 durch Hennighausen.
Auch hier ist ein kapitaler, individueller Fehler ausschlaggebend gewesen.
Zwar konnte Demus noch einmal verkürzen, doch an diesem Tag war für unsere Elf einfach nichts drin.
Krapp und Eckhardt stellten den kurzfristigen und durchaus blamablen Rückstand von 5:1 her per Doppelschlag. Schäfer sorgte 2 Minuten später zumindest nochmal für ein bisschen Ergebniskosmetik.
Dennoch, ein denkwürdiger Auftritt unserer Mannschaft und auch deshalb waren alle froh, als der Unparteiische das Spiel abpfiff.
Der Aufsteiger geht auch in der Höhe hochverdient als Sieger vom Platz und fährt somit den ersten Saisonsieg ein.
Unsere Elf muss diese Niederlage hingegen schnellstens verarbeiten, denn der Zeitpunkt ist vor dem Derby am Wochenende gegen den Lichtenauer FV ein denkbar schlechter.
„Heute fehlen mir tatsächlich die Worte. Ich weiß gar nicht, wie oft wir vor diesem Szenario gewarnt hatten. Es ist das erste Mal, dass meine Mannschaft eine durchweg schwache Leistung gezeigt hat. Heute haben wir alle zusammen einen ganz schlechten Tag erwischt, wo man sich nur bei unserem mitgereisten Anhang für entschuldigen muss.“, kommentierte ein enttäuschter Schmidt.
Wie erwähnt bleibt nur eine Woche, um die Köpfe wieder für das Spiel gegen Lichtenau frei zu bekommen. Daran werden die Trainer mit unserer Mannschaft diese Woche ganz aktiv arbeiten, um am Wochenende ein anderes Gesicht zu präsentieren.
Auf geht´s, SG !
