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+++ Gute Einstellung bleibt unbelohnt +++

SG Bad Soden – SG Klei./Hun./Doh. 2:1

Am Ende eines rassigen Spiels auf dem Kunstrasen in Bad Soden Salmünster stand man schließlich doch mit leeren Händen da, auch wenn es lange Zeit der Partie nicht unbedingt immer danach aussah.

Dennoch, in Summe geht der Sieg der favorisierten Gastgeber durchaus in Ordnung, denn ein deutliches Chancenplus und eine gehörige Portion mehr Ballbesitz hatten sie über die gesamte Spieldauer.

Doch unsere „Schwarzen“ machten es dem Aufstiegsaspiranten lange Zeit sehr schwer. Unsere SG verteidigte sehr engagiert und kompakt, die letzte 4 – er – Kette machte dabei genau so eine gute Figur wie das Zentrum um Demus und Bazzone. Allesamt waren aber nahezu konstant mit Defensivarbeit beschäftigt.

Lediglich eine Halbchance konnten wir in den ersten 45 Minuten verzeichnen. Der Gastgeber hingegen war gefährlich nach Standardsituationen und einem Abschluss von Zeller sowie Fiorentino, die Schüsse verfehlten ihr Ziel aber erst einmal noch knapp.

Im zweiten Durchgang störten wir noch etwas früher, dennoch kostete das Spiel enorm viel Kraft, da die Sodener uns immer wieder viel ohne Ball laufen ließen.

Riesige Chance dann für Ehlert, der nach scharfer Hereingabe völlig frei vor Behnke über das Ziel schoss. Auch Zeller scheiterte mit gleich 2 Freistößen aus knapp 17 Metern. Eine Hereingabe von Kovac fand dann schließlich mit Mosch einen Abnehmer, doch Behnke war zur Stelle.

Inmitten dieser Drangphase bekamen auch wir einen Eckball zugesprochen, diese waren erneut stets gefährlich. Erst einmal konnte Gravic noch per Kopf klären, doch der Ball wurde schnell wieder nach vorne getragen über Schinzel, der in die Box startete und seine flache Hereingabe landete schließlich am Schienbein von Gavric, von da aus trudelte der Ball über die Linie.

Die Freude war groß, die Führung für unsere Farben sicherlich etwas schmeichelhaft. Doch die SG aus Soden blieb geduldig und zog das Tempo noch einmal gehörig an.

Verdient daher der Ausgleich, unglücklich allerdings dennoch, da Angreifer Fiorentino bei dem Pass aus der Zentrale deutlich im Abseits stand – dies sahen sogar die Betreuer und Trainer der Gastgeber so, doch aller Protest half nichts, das Tor zählte.

Von diesem Schock erholte sich unsere SG nicht. Nur 120 Sekunden später verunglückt ein kurz herausgespielter, eigener Flachabstoß unserer Farben und sofort klingelte es wieder. Noori schnappte sich den missglückten Ball, spielte in die Gasse vor das Tor von Behnke und von dort aus lupfte Ehlert den Ball über ihn. das 2:1.

Ganz bitter, dass wir bei diesem Tor unseren Innenverteidiger Broscheit auch noch verloren, der aus Frust über das Gegentor den Ball wegschlug. Hart, dass der Unparteiische dies als derartigen Regelverstoß wertete und dies mit Gelb – Rot bestrafte. Von Zeitspiel ist da ja eher nicht zusprechen.

Das Spiel war also binnen 180 Sekunden völlig aus der Hand gegeben wurden, in denen man vielleicht etwas unachtsam war und nicht bei voller Konzentration.

Unsere Elf versuchte dann nochmal anzugreifen, gefährlich zu werden, doch die Heimelf war zu abgeklärt und ballsicher. Wir konnten außer 2 Halbchancen aus dem Halbfeld keine zwingenden Aktionen mehr kreieren.

Somit war dann wenig später Schluss in Bad Soden und man trat die Heimreise ohne Punkte an, was aufgrund des gesamten Spielverlaufs sicherlich verdient ist, dennoch ist die Entstehung der Gegentore sehr ärgerlich.

Außerdem muss man erwähnen, dass unser Team in jeder Minute aufopferungsvoll alles versucht hat, um etwas Zählbares zu entführen.

„Das ist ganz bitter hier heute. Natürlich waren wir heute der Außenseiter, dennoch haben wir uns taktisch etwas vorgenommen, was lange Zeit sehr gut geklappt hat. Daher kann ich der Mannschaft dafür keinen Vorwurf machen. Was wir uns aber ankreiden lassen müssen sind individuelle Kracher, mit denen wir die Sodener mehr und mehr ins Spiel zurückgeholt haben.“, kommentierte ein enttäuschter Schmidt.

Eine Woche Zeit, dann geht es daheim weiter gegen den wieder erstarkten SV Buchonia Flieden.

Auf geht´s, SG !

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